2018 - Musischer Abend - brüllend und leise
Brüllmännchen und leise Töne
Einen Umriss um die Aktivitäten der Arbeitsgemeinschaften der Erftal-Grundschule boten die Schülerinnen und Schüler am Freitag beim Musischen Abend vor den geladenen Gästen. Ein erstes offizielles Debüt hatte dabei die Orchesterklasse der Schule unter der Leitung von Thomas Schmitz.
Diese besteht aus sechs Blechbläsern (drei Trompeten, zwei Tenorhörnern und einem Bariton) und sieben so genannten Holzbläsern ( vier Flöten und drei Klarinetten). Seit September lernen sie ein Instrument und spielen von Beginn an im Orchester der Schule. Eindrucksvoll spielten sie sich schon jetzt in die Herzen der Zuschauer. Mit Hänschen klein und Hänschen rießig eröffneten sie ihren Vortrag. Der Bruder Jakob wurde zur Ausdauerprobe, nachdem dieses Stück vom Gesamtchor mehrsprachig und auch noch im Kanon mitgesungen wurde. Mehrstimmig in den Instrumenten konnten die jungen Musikerinnen und Musiker schon die "Ode an die Freude" und einen Hardrockblues vorspielen. Verdient ging es nur mit Zugabe von der Bühne.
Die Theater AG (12 Kinder) spielten die Bewohner eines Waldes und ein böses Männchen, der Tag für Tag laut brüllte und den Waldfrieden störte. Nachdem der Förster das Brüllmännchen derart provoziert hatte, das dieser angestachelt völlig verausgabt schrie, stellte dieser fest, dass seine ganze Wut plötzlich weg war. Es wurde wieder still im Wald, so konnten alle friedlich miteinander und nebeneinander im Wald wohnen.
Der Chor brachte "Wir sind Kinder einer Welt", "Gemeinsam lachen" und "Das Schwein im Walde" zu Gehör. Mit Gesten und Bewegungen machten sie die Lieder äußerst lebendig. Und eine herzhaft, laut gesungene Textzeile des Liedes "die Sau im Walde" war mit Sicherheit nicht zu überhören.
Alle Kinder der Erftalgrundschule hatten das Lied "Eine Insel mit zwei Bergen" im Gepäck, das von allen Schülerinnen und Schüler der Schule eingeübt wurde. Ein Ohrwurm der jedem gefällt. Mit einem Südafrikanischen Song "Siyahamba" verzauberten sie die Zuhörer. Es ist ein Kirchensong, der 1990 populär wurde und wird in der Zulu-Sprache gesungen.
Verantwortlich für die gelungenen Abend zeigten sich Tatjana Sachs, Silke Blaschke, Barbara Knerr, Anni Schlegel. Durch das Programm führte Elke Pogorzelski.
Text: Helga Ackermann