Erftal-Grundschule Eichenbühl

2016 - St.Martins Feier

Wir feiern St. Martin

„Ein bisschen so wie Martin …… möchte ich manchmal sein!“

Pünktlich im November, direkt nach den Herbstferien, freuten wir uns alle auf das Fest vom Heiligen Sankt Martin. Eigentlich feiern wir dieses Fest ja jedes Jahr wieder und kennen die Geschichte vom römischen Soldaten Martin, dem Bettler und dem roten Mantel alle recht gut. Aber in diesem Jahr wollten wir in der Aula ein kleines Fest daraus machen im Rahmen unserer gemeinsamen Morgenfeiern.

Wir, die 2a und die 2b, lasen dann die Geschichte im Unterricht als ein Rollenspiel. Einer war der Erzähler und die Rollen des St. Martin und des Bettlers und auch die viele Menschen, die die Szene am Stadttor beobachteten, wurden verteilt. Richtig gut geübt und betont haben wir die Texte, dass es ein bisschen so wie bei echten Schauspielern klang. Nachdem die Rollen nach vielem Üben verteilt waren ergänzen wir die gespielte Geschichte mit einem kleinen Chor aus unseren beiden Klassen. Denn das Lied vom Sankt Martin besingt ja genau die Geschichte die wir erzählten und spielten:

Sankt Martin, Sank Martin, Sankt Martin ritt durch Schnee und Wind.

Sein Ross das trug ihn fort geschwind.

Sankt Martin ritt mit leichtem Mut, sein Mantel hält ihn warm und gut.

Im Schnee saß, im Schnee saß, im Schnee da saß ein armer Mann,

hat Kleider nicht hat Lumpen an. Oh helft mir doch in meiner Not,

sonst ist der bitt´re Frost mein Tod.

Sankt Martin, Sankt Martin, Sankt Martin zieht die Zügel an,

sein Ross steht still beim armen Mann.

Sankt Martin mit dem Schwerte teilt den warmen Mantel unverweilt.                                 

Sankt Martin, Sankt Martin Sankt Martin gibt den halben still, der Bettler rasch ihm danken will.

Sankt Martin aber ritt in Eil´ hinweg mit seinem Mantelteil.

Auch die erste Klasse hat uns dann ein Lied vorgesungen mit toller Unterstützung der Flöten Kinder: Christina, Anna und Jenny. Es handelte von dem Gedanken:

„Ein bisschen so wie Martin möcht´ ich sein…“ 

Anschließend  - nach dem Applaus – durfte jede Klasse sich einen Korb mit Martinswecken mit ins Klassenzimmer nehmen, um sie dort natürlich zu verteilen und zu teilen.

Ganz toll war nämlich auch die Idee, dass unsere Betreuungskinder zusammen mit Frau Ackermann für uns alle die Martinswecken selber backen könnten - so richtige zum Teilen. Die waren alle sofort dabei und es duftete schon im Vorfeld im ganzen Schulhaus. 

Und als wir zu guter Letzt dann wirklich mal alle überlegten wo wir denn in unserer kleinen Welt rund um Eichenbühl und in unseren Familien ein bisschen so wie Martin teilen könnten, oder es auch schon getan haben, ist vielen von uns einiges eingefallen. Das haben wir dann auf bunte Zettel geschrieben und in den gebastelten Torbogen in der Stadtmauer von Amiens geklebt – dort wo die Geschichte des Heiligen Martin sich zugetragen haben soll. Bei uns war es nur die Fensterfront unserer Aula. Aber schön sah es schon aus.

Und es begleitete uns durch die Adventszeit auf Weihnachten hin.

 

                                                                                                                      Claudia Hentschel

 

 

                                  

 

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